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Grabbepflanzung und Grabpflege können für Hinterbliebene ein Ausdruck von Erinnerung und Fürsorge sein. Eine Wechselbepflanzung für Frühling, Sommer, Herbst und Winter ist dabei recht aufwendig – vor allem, wenn man das komplette Beet frisch bepflanzen will. Pflegeleicht fällt eine Mischung aus ganzjähriger und saisonaler Grabbepflanzung aus oder eine Dauerbepflanzung mit immergrünen Pflanzen. Welcher Grabschmuck sich anbietet, ist letztlich aber nicht nur eine Frage der persönlichen Vorliebe. Sie hängt auch vom Standort des Grabes ab.

  • Grabschmuck für den Frühling
    Im Frühling erwacht die Natur wieder zum Leben. Jetzt wird die Winterabdeckung entfernt, damit Zwiebelgewächse wie Schneeglöckchen (Galanthus), Krokus (Crocus), Tulpen (Tulipa) und Narzissen (Narcissus) wachsen und blühen können. Die Strahlenanemone (Anemone blanda) gehört ebenfalls zu den ersten Frühlingsboten. Auch sie wird im Herbst gesetzt. Neben diesen wiederkehrenden Farbtupfern können auch Gänseblümchen (Bellis), Vergissmeinnicht (Myosotis), Primeln (Primula) und Hornveilchen (Viola cornuta) als saisonaler Grabschmuck gepflanzt werden.

  • Grabbepflanzung im Sommer
    Der Sommer bringt eine Fülle an unterschiedlichen Blüten hervor, die sich für den Grabschmuck eignen. Frostempfindliche Sommerblumen werden dabei erst ab Ende Mai gepflanzt. Neben Klassikern wie Eisbegonien (Begonia semperflorens), Fuchsien (Fuchsia), Margeriten (Leucanthemum) und Geranien (Pelargonium) bieten manche Varianten von Glockenblume (Campanula) und Salbei (Saliva) auch Insekten Nahrung. Zu den symbolträchtigen Grabpflanzen gehören Akeleien (Aquilegia vulgaris), Rosen (Rosa) und Tränendes Herz (Dicentra spectabilis).

  • Grabgestaltung im Herbst
    Astern (Aster), Dahlien (Dahlia), Hornveilchen und Chrysanthemen (Chrysanthemum) sorgen im Herbst für Farbe bei der Grabgestaltung. Kontrastreiche Akzente setzen Weißfilziges Greiskraut (Jacobaea maritima) und Besenheide (Calluna vulgaris) – auch in Kombination mit Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium). Die großen Blüten der mehrjährigen Fetthenne (Sedum telephium) bringen nicht zuletzt auch die Bienen und Schmetterlinge zur Geltung, die diese Nahrungspflanze besonders zu schätzen wissen.

  • Grabschmuck für den Winter
    Ab November beginnt die Grabruhe. Das Grab wird nun in vielen Regionen traditionell mit Tannen- und Fichtenzweigen abgedeckt. Solange der offene Boden nicht gefroren ist, kann noch gepflanzt werden. Christrosen, auch Schneerosen (Helleborus niger) genannt, sind in der Weihnachtszeit besonders beliebt. Schnee-Heide (Erica carnea) kann ebenfalls gesetzt werden; sie ist allerdings nicht frosthart. Schnittblumen wie Rosen und Nelken (Dianthus) in Vasen und immergrünen Gestecken dienen zudem als Grabschmuck.

  • Ganzjährige Grabbepflanzung
    Immergrüne Gehölze und Pflanzen sorgen das ganze Jahr über für frisches Grün auf dem Grab. Zu den Klassikern bei den Bodendeckern gehören Efeu (Hedera) und Teppich-Zwergmispel (Cotoneaster microphyllus). Aber auch Farne, Ziergräser und Porzellanblümchen (Saxifraga x urbium) schmücken ein Grab. Immergrüne Gehölze wie Buchsbaum (Buxus), Eibe (Taxus) und Lebensbaum (Thuja) geben ihm zudem mehr Tiefe. Da immergrüne ganzjährig Fotosynthese betreiben, müssen die Pflanzen in trockenen Wintern gewässert werden.

  • Pflegeleichter Grabschmuck
    Pflegeleichte Pflanzen können die Grabpflege wesentlich vereinfachen und einen abwechslungsreichen Rahmen für Wechselbepflanzungen bieten. Neben frühlingshaften Zwiebelgewächsen und immergrünen Ziergräsern bieten sich auch mehrjährige Staudenpflanzen wie Tränendes Herz, Fetthenne und Purpurglöckchen (Heuchera) an. Pflegeleichte Halbsträucher wie das Kleinblättrige Immergrün (Vinca minor) sowie Zwerggehölze wie der Japanische Zier-Ahorn (Acer japonicum) sind mit ihrem bunten Laub ebenfalls als Grabschmuck attraktiv.

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